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Die Topographie des Terrors

Projektbeschreibung

Leitgedanke der in  Architektur,  Gestalt  und Raum ist das Konzept einer dokumentarischen Spurensicherung. Das Ziel ist die Herausarbeitung des Ortes als ‘erstes  Exponat‘ mit einem ‘dienenden‘ Gebäude zur Vertiefung des Prozesses des ‘Verstehens‘, d.h. ein ‘Denkort‘, ein Ort der Schärfung des Bewusstseins (Frank Dingel).

Die Wechselwirkung zwischen dem Gelände und dem sich daraus entwickelnden Gebäude ist Kern der Entwurfsidee. Das Gebäude ist als begehbares Volumen Teil der Topographie. Aufgeworfene Schichten der Steinbrache bilden die Dachfläche des Bauwerks, zu denen sich parallel im Inneren des Gebäudes der Raumfluss von der Eingangsebene aus nach oben entwickelt.

Die hohe Transparenz der Fassade öffnet das Gebäude zum Besucher hin und erlaubt von allen Standorten aus jederzeit den Blick auf das Gelände. Die gewählte Raumgestaltung Ausstellungs-, Versammlungs- und Sportbauten ermöglicht mit dem variablen Ausstellungssystem verschiedene Bespielungen und unterschiedlichste

Umsetzungen der Konzepte. Ein Zuhause gibt es nur im Text, in der eigenen Befassung mit der historischen Wirklichkeit: in der aktiven Selbstreflexion. So kann die Ausstellung, als Teil des gesamten Dokumentations- und Denkzentrums Vermittlungsort und historische Aufklärung sein. Das Museum ist ein Ort der «permanenten  Konferenz» (Joseph Beuys).

Projektdaten

Realisierungswettbewerb   -   2005

Auslober

Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung, vertreten durch das
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Fasanenstraße 87

10623 Berlin

Planungsgebiet:      

Hauptnutzfläche:       

ca.    3,00 ha

ca.   3.673 m²

Ergebnis:

2. Phase

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